Liebe Lesestrand-Besucher, ich bin zwar spät dran, möchte Euch aber trotzdem noch ein frohes neues Jahr wünschen! Möge 2018 viele gute Bücher für uns bereithalten, außerdem wünsche ich uns Glück, Gesundheit, Spaß und viele wertvolle und schöne Stunden mit unseren Familien und Freunden. Das neue Jahr hat zwar grade erst begonnen, dennoch liegt der Geburtstag meiner Lieblings-Tochter bereits hinter uns. Annika wurde Mittwoch 19 Jahre alt und ich frage mich, wie jedes Jahr, wo die Zeit nur geblieben ist? Inzwischen fährt sie seit einem Jahr alleine Auto und hat im Sommer ihre Ausbildung zur Erzieherin begonnen. Im vergangenen Jahr waren Jörn und ich genau 20 Jahre zusammen, nochmal wow und krass, wunderbar und beängstigend zugleich, denn nochmal so lange, und wir stehen kurz vor der Rente. ;o) Wo ich von Rente spreche, im September war ich genau drei Jahre mit meiner Ausbildung zur Altenpflegerin fertig, so lange wie sie gedauert hat. Inzwischen bin ich seit über sechs Jahren in meinem neuen, zweiten Beruf und bereue es keine Sekunde. Ich bin sehr glücklich in der ambulanten Pflege, auch wenn es manchmal etwas zwickt und kracht im Gebälk, anstrengend und es nicht immer spaßig ist, jedes zweite Wochenende und an Feiertagen arbeiten zu müssen. Trotzdem möchte ich weder unsere Patienten noch unser Team missen, es ist gut und richtig wie es ist, und das hätte ich in den ca. 20 Jahren als Zahnarzthelferin nicht wirklich aus Überzeugung sagen können. Weil es grade so passt und ich das Lied momentan sehr mag, hau ich Euch ein zweites mal den Johannes um die Ohren.
Natürlich bin ich bei der Blogparade zum Jahresende, wie schon einige Jahre zuvor, dabei. Zum zweiten Mal findet diese bei Petzi auf ihrem Blog Die Liebe zu den Büchern statt. Bevor ich Euch die Bücher vorstelle, die ich für diese Aktion ausgewählt habe, möchte ich Euch kurz ganz allgemein Einblick in mein Lesejahr geben. Ich habe nicht ganz soviel gelesen wie 2017, besonders zum Ende des Jahres hab ich etwas "geschwächelt", was allerdings nicht an Lese-Unlust lag, sondern viel mehr daran, dass ich mehr Zeit für andere Dinge gebraucht habe, und dann auch noch die Serie The Walking Dead für mich entdeckt habe. Ich habe so manche Stunde im November und Dezember damit verbracht, Socken, Stirnbänder und Handstulpen als Geschenke für Weihnachten zu stricken, und dabei von der ersten bis zur aktuellsten Folge, alle 7 1/2 Staffeln zu gucken. Ich gebe zu, ich bin süchtig und begeistert.
Aber nun kommen meine Antworten auf die alljährlichen Fragen zu den gelesenen Büchern:
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat?
Eden Summer von Liz Flanagan
Auch dieses Jahr muss ich ein bisschen suchen, ich lese nämlich keine Bücher, von denen ich mir nichts verspreche. Trotzdem werde ich von manchen positiv überrascht, da sie meine Erwartungen übertreffen. Diesmal hab ich mich hier für ein Jugendbuch entschieden, welches mich auf seine ganz eigene Art gefesselt hat. Eden Summer habe ich im ersten Quartal gelesen und kann mich noch gut an die Gänsehaut-Atmosphäre und den fesselnden Stil erinnern. Erwähnen möchte ich aber auch die Bücher Ich, Eleanor Oliphant von Gail Honeyman, sowie Liebe wird aus Mut gemacht von Catharina Junk, beides ebenfalls kleine Überraschungs-Highlights.
Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat?
Morgen ist es Liebe von Monika Maifeld
Cover und Inhaltsangabe haben mir total zugesagt, so dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Am Ende hat mich Morgen ist es Liebe allerdings sehr enttäuscht, der Schreibstil hat mich mit den Augen rollen lassen, ich hab es als ganz grauselig empfunden und würde keine weiteren Bücher der Autorin lesen wollen. Allerdings hat dieser Roman viele positive Bewertungen bekommen, weshalb sich bitte niemand von mir davon abhalten lassen sollte es zu lesen.
Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?
Vielleicht morgen von Guillaume Musso
Natürlich ist mir Guillaume Musso schon sehr oft über den Weg gelaufen, bei meinen Streifzügen durch die Literatur-Blogger-Welt. Trotzdem brauchte es erst die Empfehlung einer lieben Freundin, bevor ich endlich mein erstes Buch von ihm gelesen habe. Ich bin wirklich begeistert von seinem Schreibstil. Vielleicht morgen hat mich gefesselt und die Art Genres ineinander verschwimmen zu lassen fasziniert. Definitiv möchte ich mehr lesen und zum Glück gibt es da noch einige Bücher für mich.
Erwähnen möchte ich aber auch eines meiner absoluten Lieblingsbücher dieses Jahr. Von Holly Martin möchte ich noch das ein oder andere Buch mehr lesen, denn Wenn du mich fragst, sag ich für immer hat mich total verzaubert und mitgerissen.
Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?
Wann immer ich die Sonne sehe von Michelle Schrenk
Alle Cover der Bücher von Michelle Schrenk gefallen mir total gut. Sie passen so herrlich zu ihrem Stil, der mich immer an moderne Märchen denken lässt. Bei Wann immer ich die Sonne sehe sind es hauptsächlich die knalligen Farben, die mir besonders gut gefallen.
Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2018 lesen und warum?
Blutrausch von Chris Carter
Jedes Jahr aufs Neue fiebere ich dem neusten Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia entgegen. Jedesmal lese ich das neuste Werk direkt nach dem Erscheinen, was ich sonst so gut wie nie mache. Blutrausch erscheint im September und wird der neunte Teil der Thriller-Reihe, die mir bisher beim Lesen einiges abverlangt hat.
Ich freu mich aber auch sehr auf Sommerhaus zum Glück von Anne Sanders (Mai), die mich bereits zweimal mit ihren tollen Büchern überzeugen konnte.
Hier findet Ihr meine drei vorangegangenen Beiträge zur Blogparade:
2014 - 2015 - 2016
Übermorgen ist bereits Heilig Abend, leider ist die Advents-Zeit in diesem Jahr sehr kurz und für mich ging es rasend schnell auf die Feiertage zu. Ich genieße grade neun freie Tage und darf über Weihnachten zu Hause bleiben. Trotz der freien Zeit habe ich mal wieder kaum das geschafft, was ich mir vorgenommen habe, ich fürchte, bei mir wird auch in Zukunft das meiste auf dem letzten Drücker am besten klappen. ;o)
Die letzten Tage waren also nicht grade stressig. Es stand ein schöner Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Münster auf dem Plan, meine Weihnacht-Post und -Päckchen wurden auf den Weg gebracht, und ich selbst durfte mich auch über einige liebe Dinge freuen. Trotzdem bin ich noch nicht wirklich in Weihnachtsstimmung, mir fehlt ein bisschen das Wetter dafür. Gefühlt ist es seit Wochen grau und nieselig draußen, mir fehlen Licht, Kälte und natürlich auch der Schnee. Ich hab lieber -10 Grad mit blauem Himmel und Sonnenschein, als dieses milde und nasse Wetter.
Um mich trotzdem ein bisschen auf die Feiertage einzustimmen, höre ich nebenbei meistens Weihnachtsmusik. Vor zwei Wochen habe ich Euch einen Song bereits gezeigt, den ich sehr gerne höre. Ich mag zwar auch deutsche und traditionelle Weihnachtslieder, doch am liebsten höre ich englische Songs, da sie mich einfach besser in Stimmung bringen. Momentan höre ich am allerliebsten die Alben A Pentatonix Christmas und That´s christmas to me von Pentatonix. Ich mag diese Stimm-Künstler einfach total gerne, besonders ihre Version des Klassikers Hallelujah finde ich wunderschön. Zeigen möchte ich Euch heute aber etwas anderes, denn der kleine Drummer Boy gehört seit ganz vielen Jahren zu meinen Favoriten in der Adventszeit. :o)